Theater-Workshop Rassismus und Tod
Die Theater-Werkstatt des 8.Jahrgangs
nahm in diesem 2.Halbjahr 2021-22 schon zwei Mal sehr begeistert und erfolgreich an den Theater–Workshops mit Martina Breinlinger teil: passend zu unseren unruhigen und unfriedlichen Zeiten, wurden die Themen Rassismus und Tod thematisiert.
Neben Aufwärm- und Kennen-Lern-Spielen, klärenden Definitionen und Diskussionen, wurden zu den Themen biographische, kurze Theaterszenen eingeübt und vorgespielt. Dabei ging es nicht um Können sondern um Ausprobieren und sich trauen. Bei diesen Treffen lernen wir auch andere Interessierten und Schüler*innen anderer Schulen kennen.
Wenige Tage später sahen wir auch das Theaterstück „Extrem laut und unglaublich Nah“ im großen Haus des Bielefelder Stadttheaters. In der Geschichte verliert ein Junge seinen Vater während des Anschlags 9/11 in New York. Zu den Vorstellungsbesuchen schließen sich regelmäßig drei bis sechs Zehntklässlerinnen an.
Neben den vielen Eindrücken bei diesen Besuchen tat es unglaublich gut, in einer positiven und offenen Atmosphäre der Workshops sich selbst aktiv spielend mit diesen Themen auseinander zu setzten. Den Schülerinnen und Schülern hat es sehr gut gefallen und sie fragen schon nach den nächsten Terminen: wahrscheinlich die Komödie „Der eingebildete Kranke“ von Moliere am 5.5.22.
Am 4.4. durften wir hinter den Kulissen die vielen Berufsmöglichkeiten in einem Theater erkunden: die Kunst der Kulissenbauer, die vielgestaltigen technischen Möglichkeiten für Ton, Bild und Licht, die Tiefen der Bühne mit den riesigen Aufzügen, viele Proberäume bzw. Probebühnen für Schauspieler, Tänzer, Sänger und Musiker. Wir sprachen mit einem Tontechniker, einem Schlagzeuger des Orchesters und mit der Leiterin des riesigen Kostümfundus. An den Räumen der Visagisten und Perückenmacherinnen huschten wir nur vorbei. Wir haben also noch nicht alles gesehen.